Augustdorf: Gegen die öffentliche Zelebrierung von Militarismus und Kriegstreiberei – Bundeswehr abschaffen

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Veranstaltungsort:

„Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne“
Generalfeldmarschall-Rommel-Straße
32832 Augustdorf

Am 12. Mai 2012 findet in der nach einem „Wegbereiter des Holocaust“ (Guido Knopp) benannten „Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne“ von 08.00 bis 18.00 Uhr der „Augustdorfer Soldatentag“ statt.

Die Gemeinde Augustdorf beherbergt zur Zeit die zweitgrößte Bundeswehrgarnison, aber den größten Heeresstandort Deutschlands. Etwa 4.500 Soldatinnen und Soldaten werden in der „Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne“ auf Kriegseinsätze vorbereitet.

Augustdorf ist der Standort der Panzerbrigade 21 „Lipperland“, die zu den Eingreifkräften (EK) des deutschen Heeres gehört, Auslandseinsätze auf dem Balkan oder in Afghanistan, sind für die Augustdorfer Soldatinnen und Soldaten zur Regel geworden.

Es war eine wichtige Lehre aus dem Faschismus und dem Zweiten Weltkrieg, dass von deutschem Boden kein Krieg mehr ausgeht, dass der Krieg nicht gesellschaftsfähig ist. Um den jetzigen Zustand sowie die zukünftigen Militäreinsätze normal werden zu lassen, soll die Gesellschaft auf die Bundeswehr und das Mittel der Gewalt als gewöhnlichem Instrument der Interessenvertretung eingeschworen werden.

Die Bundeswehr braucht politisch-ideologische Unterstützung, um die Akzeptanz der Kriegseinsätze in der Bevölkerung zu erhöhen. Diesem Interesse dient auch der „Augustdorfer Soldatentag“. Dem gilt es zu entgegenzutreten.

Wer die Öffentlichkeit sucht, muss sie auch ertragen!