29.8.: Antira-Demo in Gütersloh

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Demo Gütersloh 29.08.2015

Am 29. August gehen wir mal wieder auf die Straße und zwar in Gütersloh. Die Ausländerbehörden im Kreis Gütersloh fallen durch repressiven Umgang mit Geflüchteten und ihrer restriktiven Auslegung der Gesetze auf. Die Situation an den europäischen Außengrenzen und im Mittelmeer bieten ebenfalls genug Anlass um mal wieder lautstark zu demonstrieren!

Samstag, 29. August, 13 Uhr
Gütersloh Hbf

Packt eure Freund*innen ein und kommt vorbei!

Solidarität statt Ausgrenzung von Gütersloh bis zum Mittelmeer. Antirassistische Demonstration
29. August 2015, 12 Uhr, Bahnhof Gütersloh

Am 29. August 2015 wollen Geflüchtete und Unterstützer_innen lokale Kämpfe zusammenführen und gemeinsam für bessere Lebensbedingungen, gegen Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung auf die Straße gehen. Die Behörden im Kreis Gütersloh (…) fallen durch einen sehr restriktiven Umgang mit Geflüchteten auf und sind bekannt für ihre repressive Auslegung der Gesetze. Kommt nach Gütersloh um gemeinsam Fremdenfeindlichkeit in Gesellschaft und Politik entgegenzutreten und unseren Unmut in die Öffentlichkeit zu tragen!
NO BORDER, NO NATION, STOP DEPORTATION!!

Solidarität statt Ausgrenzung – Von Gütersloh bis zum Mittelmeer

Weg mit inneren und äußeren Grenzen!!
Freedom of movement!
Für ein selbstbestimmtes Leben in einer herrschaftsfreien Gesellschaft!

Samstag, 29. August 2015
13 Uhr Willi-Brandt-Platz (Hbf), Gütersloh

Aktuelle Infos, auch für gemeinsame Anfahrt, etc.:
http://moveandresist.wordpress.com/
https://www.facebook.com/events/1635370990054231/

Europäische Außengrenzen – Fähren statt Frontex
Niemandem sollte in den letzten Monaten entgangen sein, wie sich die europäische Grenzpolitik auf die Situation von Geflüchteten aus nicht EU-Ländern auswirkt. Die Menschen ertrinken zu tausenden im Mittelmeer. Die EU versucht mit ihrem Zehn-Punkte-Plan vermeintlich die Toten auf dem Mittelmeer zu verhindern, ignoriert aber die Ursache für die Katastrophe. So werden vor allem Schlepper für die Toten auf dem Mittelmeer verantwortlich gemacht. Die Boote werden zerstört, eine Alternative bleibt jedoch aus. Statt es endlich den Refugees zu ermöglichen Europa zu erreichen und somit sicherere Fluchtrouten zu schaffen, bleiben die Grenzen dicht und die Überfahrt wird umso gefährlicher. Eine Flucht über den Landweg ist nahezu unmöglich geworden, da die EU in Form der Grenzschutzagentur Frontex Geflüchtete mit aller Gewalt an dem Betreten europäischen Bodens hindern will.

Nationale Zustände – offener Rassismus, Hetze und Übergriffe

Denn selbst wenn geflüchtete Menschen es schaffen, die EU-Außengrenzen zu überwinden, stellen sich ihnen innerhalb der EU neue Grenzen in den Weg – wie Geflüchtete der Organisation Karawane – Für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen berichten: „(…) wenn Flüchtlinge in Deutschland ankommen, erfüllen sich diese Erwartungen [Sicherheit, etc.] nicht. Im Gegenteil, Flüchtlinge sind weiter Objekte staatlicher Verfolgung. Sie sind mentaler und psychologischer Folter, Polizeibrutalität, dem Verbot der freien Bewegung und Abschiebung dorthin, von wo sie geflohen sind, ausgesetzt. Wir erleiden gesellschaftliche Isolation und einen gewissen Grad an Feindseligkeit aus Teilen der Gesellschaft. Wir sind mit staatlichem Rassismus und den daraus resultierenden