Unerhört und ungehörig
Ein Streifzug durch die Geschichte des Internationalen Frauentages
Vortrag und Diskussion mit Dr. Florence Hervé (Düsseldorf)
Ort: Kulturwerkstatt, Cafeteria
Eine Veranstaltung des Linken Forums Paderborn
Zum Thema:
Im März demonstrieren Frauen in aller Welt, für den Frieden, die Freiheit und das Recht. Nach dem historischen Beschluss von 1910 zum Internationalen Frauentag kamen vor 100 Jahren mehr als eine Million Frauen in Europa und den USA zu solidarischen Versammlungen und Demonstrationen zum Internationalen Frauentag zusammen. 1913 stand der 8. März unter der Losung „Heraus mit dem Frauenwahlrecht“. Zeitweilig vergessen, behindert, verboten – lebendig blieb die Tradition eines Tags für die Rechte der Frau, lebendig blieb die Utopie einer menschenwürdigen Gesellschaft ohne Kriege, in der Frauen selbstbestimmt leben können. Dr. Florence Hervé, Autorin, erzählt aus der bewegten Geschichte des 8. März.
Wo steht die Frauenbewegung heute? Ist der politische Feminismus überholt und brauchen wir den 8. März eigentlich noch?
Florence Hervé:
Florence Hervé ist seit 1969 freiberufliche Publizistin und in einer Vielzahl frauenpolitischer Vereine und Initiativen aktiv. Bekannt wurde sie insbesondere als Herausgeberin des seit 1979 jährlich aufgelegten „Frauenkalenders“