Ort: Witzenhausen Bahnhof
Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft, sondern findet sich jeden Tag im alltäglichen Leben, unterstützt durch Politik aus der Mitte der Gesellschaft, bei vielen Menschen wieder. Denn Rassismus hat viele Gesichter: o b in der Schule Menschen ausgegrenzt werden oder am Stammtisch gegen Ausländer gehetzt wird, die lokale Zeitung mal wieder von südländisch aussehenden Tätern schreibt, ob Menschen durch eine staatlich organisierte, rassistische Politik diffamiert oder abgeschoben werden oder eben vermeintlich nicht deutsche Menschen von Nazis umgebracht werden – Rassismus stellt die Gleichrangigkeit verschiedener Menschen in Frage und darf deshalb nicht toleriert werden.
Wir möchten am 20. April gegen den rassistischen Normalzustand in unserer Gesellschaft und in der Politik protestieren. Natürlich stellen wir uns auch entschieden gegen die jüngst aufgedeckten Morde des NSU und deren Terror. Allerdings sind diese Morde keine neuzeitliche Ausnahmeerscheinung. Nazis morden und terrorisieren nicht erst seit Uwe Mundlos und Konsorten, Der Mord an Silvio Meier oder der Brandanschlag in Mölln sind nur zwei Beispiele von vielen. Gerade der 20. April als Jahrestag des Geburtstags von Adolf Hitler wird von Neonazis immer wieder genutzt anders Denkende oder anders Ausehende zu Verfolgen und zusammen zu schlagen.
Nazis morden und der Staat schiebt ab!
Geht mit uns am 20.April gegen den rassistischen Normalzustand auf die Straße!
Veranstalter: Antifaschistische Aktion, unterstützt vom Internationalen Studentenclub Witzenhausen