Diskussion mit Prof. Dr. Jutta Schöler
Seit 2 Jahren ist die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland geltendes Recht. Sie sieht u.a. vor, dass kein Kind aufgrund möglicher körperlicher und geistiger Handicaps vom Besuch einer Regelschule ausgeschlossen wird. Trotzdem endet inklusive Bildung in Deutschland häufig nach der Kita, denn es werden zurzeit 80% aller Kinder mit Förderbedarf in Förderschulen unterrichtet. Bei den meisten unserer europäischen Nachbarn ist es aber genau umgekehrt. Dort gehen 80% dieser Kinder in eine Regelschule. Auch der Landtag NRW hat sich fraktionsübergreifend für die Inklusion ausgesprochen. Aber mit der Umsetzung hapert es.
Was bringt die Inklusion für behinderte und nichtbehinderte Kinder? Profitieren behinderte Kinder von mehr Normalität oder brauchen sie besonderen Schutz? Ist Inklusion in allen Schulformen möglich? Und wie kann eine solche Schule aussehen?
Moderation:
Roswitha Köllner, Vorsitzende der DIP
Ort: Hotel Aspethera, Am Busdorf 7, Paderborn
Prof. Dr. Jutta Schöler lehrte an der Technischen Universität Berlin mit dem Forschungsschwerpunkt: Gemeinsame Erziehung von behinderten und nichtbehinderten Kindern.
Veranstalter: DIP-Ratsfraktion in Kooperation mit Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Kreistagsfraktion Die Linke, Paderborner Assistenz Dienste e.V. (PAD)
Mehr Infos: http://di-paderborn.de/