mit Ivesa Lübben (Universität Marburg)
Ort: Internationalen Begegnungszentrum Friedenshaus (IBZ), Teutoburger Str. 106, 33607 Bielefeld
Die Rolle des Islam als global-kulturelle und soziale Kraft ist unbestritten. Seit den Umwälzungen in einigen arabischen Ländern rücken auch die politisch aktiven islamischen Kräfte wieder in den Blick der Weltöffentlichkeit. Dabei entwickeln sich die vor den Umstürzen im Ausland oft argwöhnisch als islamistisches Schreckgespenst betrachteten Bewegungen in den nachrevolutionären Gesprächen und Diskussionen zu wichtigen Reformkräften. Welche Rolle können sie beim Aufbau von Zivilgesellschaften spielen?
Als Kennerin des „politischen Islams“, insbesondere der Moslembrüder in Ägypten und Jordanien, liefert Ivesa Lübben Einblicke in die aktuelle politische Landschaft. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Marburg, Centrum für Nah- und Mittelost-Studien, Fachgebiet Politik des Nahen und Mittleren Ostens.
Der Schwerpunkt des Vortrags liegt auf Ägypten, Jordanien und Syrien.
Eine Kooperationsveranstaltung der Gruppe „Solidarität der arabischen Demokratiebewegung“ und dem Interkulturellen Bildungswerk Friedenshaus (IBF)