Die Konstruktion des anderen – die Kontinuität des Antiziganismus Vortrag im Rahmen des “festival contre le racisme”
(Antifaschistische Bildungsinitiative Münsterland)
Ort: Uni Bielefeld (Raum wird noch bekanntgegeben)
Seit Jahrhunderten werden Sinti und Roma als sogenannte „Zigeuner“ aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Sie gelten als „das Andere“ welches aus der Konstruktion des eigenen „Wirs“ ausgeschlossen wird. Als nicht zu Gesellschaft zugehörig bedroht das Bild der „Zigeuner“ scheinbar die bürgerliche Gesellschaft in ihrer Gesamtheit.
Kontinuierlich ziehen sich diskriminierende als auch romantisierende „Zigeunerbilder“ durch die Geschichte, von religiös geprägten Vorurteilen über den Nationalen Ausschluss und die völkisch- rassistische Verfolgung die im NS gipfelte bis hin zu heutigen Situation von Sinti und Roma in Deutschland und Europa.
Der Vortrag setzt sich mit den Stereotypen und der Geschichte des Antiziganismus auseinander und versucht deren Funktionsweisen und Kontinuitäten aufzuzeigen.