Irreguläre Migration > Organisationen

BAG Asyl in der Kirche | Die Bundesarbeitsgemeinschaft ist der organisatorische Zusammenschluß der Kirchenasylbewegung in Deutschland. Sie besteht aus den Netzwerken aller Kirchengemeinden, die bereit sind, Flüchtlinge im »Kirchenasyl« vor Abschiebung zu schützen, wenn begründete Zweifel an einer gefahrlosen Rückkehr bestehen. Die BAG tritt für die Flüchtlinge und deren UnterstützerInnen ein durch Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit, Publikationen, Tagungen und Beratung von Gemeinden.

BI für die Rechte und Würde von Menschen ohne Papiere | Die Bürgerinitiative aus Bonn wurde gegründet von Lateinamerikanern, die legal hier leben, sowie von Zuwanderern, die die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen haben, und von gebürtigen Deutschen. Sie fordert: keine Kriminalisierung illegaler Zuwanderer, weg mit der Anzeigepflicht in Schulen und Krankenhäusern und tritt für eine Legalisierung von Menschen ohne Papiere unter konkreten Bedingungen ein.

Ingen menniska er illegal (No Human Is Illegal) | The network „Ingen menniska er illegal“ (No Human Is Illegal) consists of asylum rights activists who share the conviction that the earth belongs to everybody and that borders are constructions that nobody has any moral obligation to accept and maintain. The network fights for people“s right to seek and aquire the juridical right to live in Sweden. This fight is fought by publically oriented activities aimed at winning the opinion as well as through personal aid to particular refugees, who often hide from the police.

Kath. Forum Leben in der illegalität | Das Forum hat sich 2004 auf Initiative der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz gegründet und arbeitet auf Grundlage der Erklärung der Migrationskommission „Leben in der Illegalität in Deutschland – eine humanitäre und pastorale Herausforderung“ (2001).

kein mensch ist illegal | Das Kölner Netzwerk informiert über Aktionen aus dem antirassistischen Spektrum, und veranstaltet regelmäßig Aktionen. Im Archiv: die alten, nicht mehr aktualisierten Seiten des bundesweiten kmii-Netzwerks

PICUM.org | The Platform for International Cooperation on Undocumented Migrants aims at promoting respect for the human rights of undocumented migrants within Europe.

Recht auf Legalisierung | Während heute in Paris die zweite Generation der Sans Papiers für ihre Rechte auf die Strasse geht, bleibt in Deutschland die Kriminalisierung von MigrantInnen mit irregulärem Aufenthalt weitgehend unwidersprochen. Kanak Attak, Flüchtlinsinitiative Brandenburg, Respect Berlin und andere haben 2004 eine breite Mobilisierung für ein Recht auf Legalisierung begonnen.

Respect Berlin | Respect ist aus einem 1998 gegründeten europaweiten Netzwerk enstanden, das sich zum Ziel setzt, Migrantinnen in der bezahlten Hausarbeit zu organisieren und ihre Rechte zu verteidigen — unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus. In Berlin ist Respect ein ehrenamtlich arbeitender freier Zusammenschluss von Frauen verschiedener Herkunft. Wir thematisieren die Arbeitsverhältnisse in privaten Haushalten und erinnern die deutsche Öffentlichkeit daran, dass Arbeits- und Menschenrechte unabhängig vom Aufenthaltsstatus gelten.