In dem Vortrag berichten zwei Menschen von ihrem Leben in Deutschland als asylsuchende Flüchtlinge und illustrieren die entwürdigenden Bedingungen, in denen sie sich seit knapp zehn Jahren bewegen müssen.
Sie geben wieder, wie ihnen ein sicherer Aufenthaltstatus von den deutschen Behörden verwährt wird und beschreiben die permanenten Existenzängste, welche durch die drohende Abschiebung ausgelöst werden. Sie berichten von ihrer Kindheit und Jugend, die durch das Leben im Flüchtlingslager in beengten und erniedrigenden Verhältnissen gekennzeichnet war, der Gängelung durch die Behörden und den Beschneidungen und Verboten, die ihr Leben ausmachen; aber auch von ihren Kämpfen um ein selbstbestimmtes Leben, von den Praktiken des Widerstands und ihrem Weg in die Öffentlichkeit, der ein Ende der Repressionen und ein sicheres und dauerhaftes Aufenthaltsrecht für alle zum Ziel hat.
Ort: C2-144 / Uni Bielefeld
organisiert von
moveandresist
&
antira ag an der uni Bielefeld