Vortrag von Frank Gockel
www.asta-bielefeld.de
Veranstaltungsort:
Universität
Universitätsstraße 25
Raum U2-119
33615 Bielefeld
www.uni-bielefeld.de
Immer wieder berichten die Medien über Flüchtlinge. Sei es die Lage der Personen, die auf Lampedusa stranden, die Integrationsdebatte oder die angeblichen Betrugsmöglichkeiten. Worüber aber kaum geredet wird, ist die Situation, wie Flüchtlinge tatsächlich in Deutschland leben.
Frank Gockel vom AK Asyl e.V. in Bielefeld wird über den ganz normalen Alltag eines Flüchtlings berichten. Er stellt die Erstaufnahme für Flüchtlinge in Bielefeld vor, erzählt über das ewige Warten auf die Entscheidungen, über das Leben weit unter den soziokulturellen Existenzminimum, über die permanente Angst vor der Abschiebung, über Abschiebehaft und über das Leben in der Illegalität.
Dabei werden immer wieder einzelne Schicksale von Betroffenen vorgestellt und diese auf die Gesamtsituation in OWL übertragen. Ein Vortrag über das ganz normale Leben von Menschen, die in dieser Gesellschaft an den Rand und teilweise über den Rand hinaus gedrängt wurden.
Frank Gockel arbeitet seit Jahren erfolgreich in der persönlichen und rechtlichen Beratung von Flüchtlingen. Er ist dabei unter anderem für den AK Asyl e.V., der Flüchtlingshilfe Lippe e.V. und dem Verein Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren aktiv.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Residenzpflicht – Invisible Borders“ vom 18. April bis 5. Mai 2011 in der zentralen Halle der Universität Bielefeld.