Bahnhof Langendreer Bochum | Wallbaumweg 108 | Raum 6
Anlässlich des vierten Todestages des aus Guinea stammenden Flüchtlings Mohammad Sillah soll mit einer Demonstration allen Opfern der deutschen Flüchtlingspolitik gedacht werden. Mohammad musste sterben, weil ihm vom Remscheider Sozialamt trotz heftiger Schmerzen kein Krankenschein ausgestellt wurde.
Seitdem haben sich Flüchtlinge in Remscheid organisiert und z.T. erfolgreiche Kampagnen zur Durchsetzung ihrer Forderungen durchgeführt. Mit der Demonstration soll ihr Kampf für freien Zugang zu Gesundheitsversorgung, für das Ende der Einschüchterungen und Erniedrigungen durch Ausländer- und Sozialbehörden und für die Schließung aller Sammelunterkünfte und Isolationslager gestärkt werden.
Es berichten Flüchtlinge aus Remscheid und Vertreter_innen der „Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen Wuppertal“, die die Kampagnen von Beginn an unterstützt haben.
Veranstalter_innen: Antifaschistische Jugend Bochum, Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen Wuppertal, Transnationales Aktionsbündnis Bochum/Dortmund
14.01.2011 Remscheid | Hauptbahnhof
16 Uhr Kundgebung | ca. 17 Uhr Demonstration