Das Jahr 1938 markiert einen Wendepunkt des Antisemitismus während der NS-Zeit: Den Übergang von der Diskriminierung und Ausgrenzung der deutschen Jüdinnen und Juden hin zur systematischen Verfolgung, die in den Holocaust mündete. Auch während der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938, in der landesweit jüdische Geschäfte und Synagogen angezündet wurden, gab es in Paderborn Ausschreitungen, die sich gegen die jüdische Gemeinde in Paderborn richteten.
Referentin des Abends ist Frau Dr. Margit Naarmann vom Verein für Geschichte an der Universität Paderborn. Sie ist Historikerin und Autorin diverser Schriftreihen und Bücher über das jüdische Leben in Paderborn. Im Anschluss wird es Gelegenheit für Fragen und Diskussionen geben.
Ort: BDP Infoladen Paderborn, Leostraße 75, 33100 Paderborn