Paderborn: N’Cosi Sikelele iAfrika ?

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Zur Fußball-WM: Ein Blick hinter die Stadien

Kulturwerkstatt, Cafeteria
Bahnhofstr. 64 in Paderborn

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Fußballweltmeisterschaft – zum ersten Mal auf dem afrikanischen Kontinent, in einem Gastgeberland mit großen Hoffnungen und heftigen Problemen, aufstrebender Wirtschaft und Massenarmut. N’Cosi Sikelele iAfrika (Herr, segne Afrika) heißt es in der Nationalhymne Südafrikas, die wieder massenhaft gesungen wird, wenn die Bafana, Bafana („die Jungs“) auflaufen. Doch die Euphorie über die WM im eigenen Land kann nicht über die gesellschaftlichen Widersprüche hinwegtäuschen.
„Die Begeisterung über die Befreiung von Rassendenken ist in Teilen der Bevölkerung der bitteren Erkenntnis gewichen, dass sich nicht nur mit Hautfarbe, sondern auch mit Geld Klassengrenzen errichten lassen“ – schreibt die Frankfurter Allgemeine. Über die Situation in Südafrika vor der WM berichtet Klaus Thüsing.

Klaus Thüsing ist sach- und „orts“-kundig, er war lange Jahre in leitender Stellung für den Deutschen Entwicklungs-Dienst (DED) in Afrika, zuletzt im südlichen Afrika, tätig. In den 1970/80er Jahren war er als Paderborner Abgeordneter (SPD) im Deutschen Bundestag.